Beruflich stark mit unserem Empowerment-Deutschkurs

("Ich trau' mich Deutsch zu sprechen oder zu sagen wenn ich etwas nicht verstehe")

Klinik-coach hat es sich neben vielen anderen Projekten vor allem zum Ziel gemacht, MitarbeiterInnen mit nicht-deutscher Muttersprache sprachlich fit zu machen. In herausfordernden Berufen, wie wir sie im Gesundheitswesen von der Reinigungskraft bis zum Oberarzt antreffen, arbeiten in manchen Bereichen weit über 70% Menschen mit nicht-deutscher Muttersprache. Daher beschäftigen wir uns intensiv mit dem Thema Reibungsverluste durch Sprachbarrieren. Aber nicht nur die Hürden interessieren uns, sondern vor allem die Ressourcen. Also die MitarbeiterInnen – was können sie, was wollen sie können, was brauchen sie?


Was unsere Arbeit von der vieler anderer unterscheidet?

Erstens durch die Analyse der Bedürfnisse, Erwartungen und Ziele beider Seiten (Auftraggeber und TeilnehmerInnen).
Zweitens analysieren wir die eigentlichen Arbeitsanforderungen des jeweiligen Arbeitsplatzes und bauen den diesbezüglichen Wortschatz in unseren Kurs ein.


Was bedeutet das genau?

  • Wir kommen zu Ihnen und analysieren die IST-Situation
  • Gemeinsam erarbeiten wir eine SOLL-Situation
  • Wir planen, konzipieren und führen das maßgeschneiderte Training mit ihren MitarbeiterInnen durch
  • Wir berichten zur Qualitätssicherung den gesamten Kursverlauf mittels Vor- und Nachevaluierung und anschließendem Abschlussbericht


Welche Fortschritte können die TeilnehmerInnen nach dem Kurs erwarten?

  • Die berufliche und persönliche Kommunikation auf Deutsch hat sich verbessert
  • Die Angst vor der deutschen Sprache wurde minimiert
  • Die Unsicherheit in der Kommunikation mit PatientInnen, KollegInnen, Vorgesetzten wird abgebaut
  • Die Fähigkeit Deutsch als kommunikatives Mittel einzusetzen hat sich erhöht
  • Die Lust Deutsch lernen zu wollen ist gestiegen
  • Der berufliche bzw. arbeitsplatzbezogene Wortschatz in Deutsch wurde erweitert


Und wie erreichen wir all das? Wie handeln wir?

  • Themenzentriert – wir bereiten die Lexik und die Kurse aus dem beruflichen und arbeitsplatzbezogenen Alltag der TeilnehmerInnen auf
  • Auf Augenhöhe – wir haben intensives dialogisch-reflexives Interesse an den teilnehmenden Menschen
  • Wir sind Vertrauensperson, bauen Brücken, übersetzen berufliche Ziele und handeln unterstützend, mutmachend, ressourcenschonend, potentialmobilisierend und helfen ggf. Konflikte zu lösen



 
 








 

Informationen zu den Deutschkursen:

Standort- und berufsgruppenspezifische Deutschkurse im Gesundheitsbereich

  • Anforderungsprofile ändern sich – die Beherrschung der Deutschen Sprache hinkt zumeist nach
  • Die Technisierung bzw. Digitalisierung verstärkt in manchen Fällen Beziehungs- und Kommunikationsprobleme

Ablauf (hier klicken)

Ablauf

  • Die TeilnehmerInnen (TN) erhalten drei Übungseinheiten pro Kurstag
  • Jede Gruppe durchläuft zehn Kurstage
  • Durchführung Analyse des tatsächlichen TN IST-Zustandes in der ersten Übungseinheit (ÜE)
  • Durchführung Analyse des zielgerichteten Erlerntem in der letzten ÜE

Inhalte des Deutschkurses (hier klicken)

Inhalte des Deutschkurses


Mündliche Kommunikation I (3UE)
Im ersten Teil geht es um Bewusstseinsmachung über Defizite und Hürden im Arbeitsalltag, dabei sind folgende Fragen wichtig:
  • Was sind für mich die größten sprachlichen Hürden im Arbeitsalltag?
  • Kann ich meine Defizite einschätzen und eventuell benennen?
  • Wie gehe ich mit Defiziten und Hürden um? Mit Rückzug? Oder frage ich bei KollegInnen nach?

Mündliche Kommunikation II (6 UE)
Bei dieser Etappe geht es hauptsächlich um die sprachliche Äußerung an sich. Die TeilnehmerInnen sollen wie auch in MK I vor allem über ihre Erfahrungen sprechen, dabei sind sie gleichzeitig aufgefordert zu sprechen, ohne dass sie explizit darauf hingewiesen werden. Das nimmt den Druck heraus und die Angst etwas falsch zu sagen oder zu tun.
  • Habe ich eine sprachliche Handlung verstanden?
  • Falls ich etwas nicht verstanden habe, kann ich rückfragen?
  • Wie formuliere ich meine Rückfragen, so dass diese von meinem Gegenüber verstanden werden?

Mündliche Kommunikation III (6 UE)
Nachdem also die Defizite, Hürden und Erfahrungen erfasst wurden, sollen die TeilnehmerInnen zielentsprechend gelenktes Sprechen lernen. Dazu gehören beispielsweise einfache Phrasen, wie:
  • Entschuldigen Sie, ich habe nicht alles verstanden, könnten Sie das bitte wiederholen? oder
  • Ich habe alles bis auf XY verstanden, könnten Sie mir das bitte noch einmal erklären?
Das gelenkte Sprechen dient zum einen dem Erlernen bzw. Festigen wichtiger alltagsgebräuchlicher Phrasen und Aussagen im Berufsalltag und zum anderen als Vorbereitung für das freie Sprechen.


Kommunikationssituationen I (6 UE)
Hierbei spielt die Interaktion der TeilnehmerInnen eine wichtige Rolle, denn sie werden in verschiedenen Settings sowohl monologisches als auch dialogisches Sprechen üben. Diese Übungen dienen hauptsächlich dazu, den TeilnehmerInnen die Möglichkeit zu geben, bewusst Deutsch zu sprechen und Informationen inhaltsgetreu wieder zu geben.
  • Monologisches Sprechen: Informationen weitergeben unter KollegInnen
  • Dialogisches Sprechen: Informationsaustausch unter KollegInnen

Kommunikationssituationen II (6 UE)
  • Anweisungen von Vorgesetzen erhalten, verstehen, umsetzen.
  • Eine Frage, Bitte,  Beschwerde,  Anliegen einem Vorgesetzen gegenüber kommunizieren
  • Praktische Kommunikationstipps (z.B.: Anweisungen wiederholen um Verständnis zu überprüfen, etc.)
  • Qualitätskontrolle, Feedback der KursteilnehmerInnen, Einzelfeedback, wenn gewünscht

Entwicklungen, Möglichkeiten (3UE)
Bei jeder Etappe wird die dazugehörige Lexik erlernt bzw. mitgelernt. Vor allem berufsrelevante Bezeichnungen (z.B.: Sanitäranlagen, Nachtkästchen/Kasterl, Reinigungsplan, Reinigungskontrolle, etc.) und krankenhausspezifische Begriffe, die für die Tätigkeit der MitarbeiterInnen relevant sind.
 
DDr. Stefan Unterberger   GmbH
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